Villa El Blanco - Lago Verde

Es geht weiter auf der 71. Wir hatten die Strecke aus 2017 in ziemlich schlechter Erinnerung. Heute hatten wir Glück, sie war frisch planiert worden. Den Rest erledigen die Reifen, bei denen wir ordentlich Luft abgelassen haben.

Bis kurz nach Cholia sind es noch ein paar Kilometer Teer, dann liegen wieder 80km Schotter vor uns.

Schutzpatronen, bevorzugt an gefährlichen Kurven, bekommen immer eine Flasche Wasser als Spende. Das zeigt wohl auch, wie hoch der Stellenwert von Wasser hier ist - auf der Regenschattenseite der Anden.

Es geht entlang des herrlichen Rio Carrileufu, in Villa Lago Rivadavia gehen wir ins Ruca Kitai und gönnen uns Café und etwas zu Essen. Wirklich top und absolute Empfehlung! In dem weit zersiedelten Dorf muss man aber ganz schön suchen, bis man dieses Kleinod findet (2017 sind wir hier gescheitert)

Dann weiter zum traumhaften Lago Rivadavia, wo wir zum letzten Mal die Drohne aufsteigen lassen können. Kurz danach beginnt der Nationalpark Alerces, ab hier sind Drohnen verboten.

Unser Ziel ist der kleinere Lago Verde mit einem sehr lauschigen Campingplatz - ungeeignet für Camper - die Straße hinunter ist extrem steil.  Auch Motorboote sind komplett verboten, bei Windstille ist das Wasser spiegelglatt. 

Wir haben ca. 28 Grad und wir kommen mit dem letzten Tropfen Wasser am Campingplatz an. Er hat einen kleinen Laden, zumindest mit ausreichend Getränken dabei, top! Die extreme Waldbrandgefahl hält leider einige  Einzeller  hier nicht davon ab, das Unterholz zu plündern und riesen  Lagerfeuer zu schüren. 

Lago Verde. 

Heute 52km, 690 Höhenmeter.