Die einzige Versorgungsmöglichkeit besteht an einer Tankstelle in Villa Mascardi nach 28km. Es gibt gute Sandwiches.
Wasser gibt es ausreichend, es ist sogar eine Quelle eingezeichnet.
Es geht in mäßigen Steigungen mal rechts mal links des Lago Gutierrez, Lago Mascardi, Lago Guillelmo, wo es immer wieder Zeltplätze gäbe. Westlich des Lago Gutiérrez scheint noch einen Waldbrand zu wüten, man riecht sogar den Rauch.
Da wir mittlerweile fit sind, kommen wir ohne Probleme bis hoch zum "Pass", den man als solchen aus unserer Richtung nicht wirklich wahrnimmt. Von 1120m geht es dann 13km auf einem tollen Downhill bis hinunter nach 500m in Villa Villegas. 2017 haben wir hier nichts gefunden weshalb wir damals weiter fuhren. Wir hatten offensichtlich die Einfahrt vor dem eigentlichen Ort zu den beiden Campingplätzen verpasst. Wir kommen um 14:30 an, es tröpfelt.
Wir sind im Campingplatz Cohoin-Co untergekommen. Auf iOverlander gibt es unterschiedliche Kommentare zu diesem Platz, da er aber vom pushbikegirl.com empfohlen wurde (dem ich seit langer Zeit auf Insta folge), haben wir ihn genommen. Sie war am 1.1.24 hier, hat mit ihrem TukTuk also zu viel Vorsprung 😉 Alles top sauber und funktioniert! Nur Türschlösser an Toiletten und Duschen sind Mangelware. Man muss genau planen, was man wie festhält 😉
Zum eigentlichen Dorf kommt man nur über eine Fußgänger- Brücke, Traglast max. 2 Personen.
Im 20 Seelen-Dorf gibt es lt. iOverlander "a small shop and a little shop", also einen Kiosko, die Dame wartet auf Kundschaft. Ich kaufe 3 Dosen Quillmes (a 1000 Pesos), der Preis wird aufwendig mit dem Taschenrechner ausgerechnet. Eine Dose Erbsen zusätzlich für 1000 Peseten - der Taschenrechner muss her 😉
Da frage ich lieber nicht ob ich mit Karte zahlen kann, denn wir hatten nur noch 10.000 P (8€) Bargeld.
Da wir noch was zu den Nudeln suchen laufe ich zur 100m weiter entfernten Despenca (Speisekammer 😀 ), das ist wohl gleichzeitig eine Metzgerei.
Es gäbe riesige Steaks, aber die passen wohl nicht in unsere Pfanne, außerdem würde das Braten im Zelt wohl eine Sauerei. Grillen wäre toll aber das Wetter verschlechtert sich.
Wie es sich für den Bezirk Rio Negra gehört, fängt es promt zu regnen an. Unser noch sehr verstaubtes Zelt wird zur Matschfalle und bildet eine Kruste.
Zwei Bikepacker neben uns auf dem Platz haben jeweils ein Einmannzelt, schwierig wenn es wie aus Eimern regnet. Wir verlegen nach innen. Für solche Fälle ist das Benzina Blanca sinnvoll, da es keine Benzole enthält.
Heute 62km, 750 Höhenmeter. Den ganzen Abend Regen: Die Waldbrandgefahr scheint wohl gebannt.
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