Die Lage des Campingplatzes ist traumhaft. Ein großer Patagonischer Eisvogel versucht neben unserem Zelt sein Glück im Bach.
Das Zelt ist noch ziemlich voller Tau und so müssen wir wieder erst auf die trocknende Sonne warten.
Es geht weiter auf der 11 mit leichtem Auf und Ab aber mehr bergab. Es herrscht praktisch kein Verkehr.
Der Belag ist besser als gestern, aber ein paar Wellblechpisten sind dann doch dabei.
Die fordern dann ihren Tribut und die Halterung meines hinteren Gepäckträgers reist am Eingang zum Nationalpark ab. Das Teil hat jetzt bestimmt 15 Jahre seine treuen Dienste geleistet - heute ist es schlichtweg ermüdet. Jetzt ist Daniel Düsentrieb gefordert. Aus zwei Senkkopfschrauben und dem Rest des abgerissenen Adapters baue ich einen Bogen der um die Sattelstütze herum greift. Noch ein bisschen Draht eines Zaunes der dankenswerterweise an einem Gatter neben der Piste übrig war - und fertig ist die Brause.
Plaste rum, hält 😀 😃
Frust kommt nur kurz auf, als eine der beiden Senkkopfschrauben plötzlich weg war. Nach ein paar Minuten Suche klemmte sie im Tretlagerbereich - hurra!
Der weitere Streckenverlauf ist wieder herrlich entlang des Lago Pulmari und dann dem gleichnamigen Fluss.
Nach 33km ist es geschafft, man kommt wieder auf den Teer. Unterwegs kommt übrigens nach km 8 (nach Ecocamp) ein Campingplatz mit einem richtig großen Supermarkt - im Nichts.
Die Gegend wird deutlich trockener. Das Thermometer klettert auf 34 Grad. Wir suchen uns am Fluss einen schönen schattigen Picknikplatz (gpx-file gespeichert).
Geschafft, wir sind in Alumine. Trotz der Reparatur über eine Stunde sind wir 15:30 da. Mit unseren letzten 5 Euro kommen wir in einem Hostal an und der Besitzer nimmt keine Kreditkarten. Jetzt heißt es wieder Geld besorgen....und endlich eine SIM. Sollte das nicht klappen wären wir die nächsten zwei Tage wieder offline.
Heute 55km, 350 Höhenmeter,
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